Emetophobie Therapie Köln:
Unterstützung bei Angst vor Erbrechen

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Wenn schon der Gedanke ans Erbrechen zur Belastung wird

Die Angst vor Erbrechen – medizinisch Emetophobie genannt – ist eine Form der Angststörung, die den Alltag stark einschränken kann. Viele Betroffene meiden bestimmte Situationen, Lebensmittel oder soziale Kontakte aus Sorge, sich zu übergeben oder andere dabei zu sehen. Die gute Nachricht: Du bist nicht allein. In meiner Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz in Köln begleite ich Menschen dabei, einen individuell passenden Umgang mit dieser spezifischen Angst zu entwickeln.

Beratungsgespräch in der Praxis von Heilpraktiker für Psychotherapie Oliver Hox in Köln, Patientin und Therapeut im Dialog.

Was ist Emetophobie?

Emetophobie ist die intensive, oft anhaltende Angst vor dem Erbrechen. Sie betrifft nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene. Die Angst kann sich sowohl auf das eigene Erbrechen beziehen als auch auf das Miterleben bei anderen Menschen. Umgangssprachlich wird die Emetophobie manchmal auch als Brechphobie oder Phobie vor Kotze bezeichnet.

Wie merkt man, dass man Emetophobie hat? 

Viele Betroffene erkennen ihre Emetophobie daran, dass sie bestimmte Verhaltensmuster entwickeln, um mögliche Auslöser zu vermeiden:

  • Vermeidung bestimmter Speisen oder Restaurants

  • Angst vor öffentlichen Orten oder Reisen

  • Häufiges Kontrollieren des eigenen Körpers (z. B. Magengefühl)

  • Rückzug aus sozialen Situationen

  • Ständiges Nachdenken über mögliche Auslöser und eigene Reaktionen

Diese Schutzstrategien erscheinen kurzfristig hilfreich, verstärken langfristig jedoch oft die Angst.

Was löst Emetophobie aus?

Die Ursachen sind individuell verschieden. Häufige Auslöser können sein:

  • Ein belastendes Erlebnis in der Kindheit (z. B. starkes Unwohlsein oder Miterleben von Erbrechen)

  • Erlernte Verhaltensmuster im familiären Umfeld

  • Hoher Ekel vor dem Kontrollverlust oder körperlichen Vorgängen

  • Stress, Kontrollbedürfnis oder traumatische Erfahrungen

Die Angst entsteht häufig dort, wo wir uns ausgeliefert fühlen – körperlich, emotional oder sozial.

Ist Emetophobie eine Zwangsstörung? 

Emetophobie gehört laut Klassifikation zu den spezifischen Phobien. Dennoch kann sie mit Symptomen einhergehen, die an eine Zwangsstörung erinnern – zum Beispiel übermäßiges Kontrollieren, Vermeidung oder das wiederholte Suchen nach Sicherheit. Eine genaue Einordnung erfolgt immer individuell und orientiert sich an deinen Erlebnissen und Mustern.

Oliver Hox lacht während eines Sitzung mit einer Patientin

Welche psychische Bedeutung hat Erbrechen?

Für viele Menschen mit Emetophobie ist Erbrechen nicht nur ein körperlicher Vorgang, sondern ein emotional stark besetztes Symbol. Es steht für:

  • Kontrollverlust

  • Schwäche oder „Sich-Ausgeliefert-Fühlen“

  • Ekel oder Beschämung

  • Angst, negativ aufzufallen oder andere zu belasten

Das macht verständlich, warum die Angst vor Erbrechen so intensiv erlebt wird – selbst wenn objektiv keine körperliche Gefahr besteht.

Emetophobie überwinden: Möglichkeiten der Begleitung 

Viele Menschen mit Emetophobie fragen sich innerlich, wie sie mit ihrer Angst besser umgehen können – zum Beispiel: „Angst vorm Erbrechen was hilft“ oder „Angst vor Erbrechen was tun“. Diese Fragen drücken den Wunsch aus, wieder mehr Sicherheit und Vertrauen im Alltag zu erleben. In meiner Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz in Köln arbeite ich mit Menschen, die den Wunsch haben, einen besseren Umgang mit dieser Form der Angst zu finden oder die Emetophobie Schritt für Schritt zu überwinden. Ziel ist es, wieder mehr Vertrauen in den eigenen Körper zu entwickeln, das Gedankenkarussell zu durchbrechen und neue Handlungsoptionen zu entdecken.

Je nach Bedarf können zum Einsatz kommen:

  • Gesprächstherapeutische Begleitung

  • Entspannungstechniken & Achtsamkeit

  • Elemente aus der Hypnose (z. B. zur inneren Stabilisierung)

  • Behutsame Methoden zur inneren Auseinandersetzung mit der Angst

Das Tempo bestimmst du. Es geht nicht darum, die Angst einfach verschwinden zu lassen, sondern darum, einen individuell passenden Weg im Umgang mit ihr zu finden und neue Handlungsspielräume zu entdecken.

Häufige Fragen zur Emetophobie

Was ist Emetophobie?

Emetophobie ist eine spezifische Angststörung, bei der sich die Angst vor dem Erbrechen – sei es dem eigenen oder dem anderer Menschen – stark in den Vordergrund drängt. Die Angst bezieht sich nicht nur auf das tatsächliche Erbrechen, sondern auch auf den bloßen Gedanken daran. Betroffene entwickeln häufig starke Vermeidungsstrategien, um jede potenzielle Auslösesituation zu umgehen. Die Phobie kann den Alltag erheblich einschränken und soziale, berufliche oder gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Ein Hinweis auf Emetophobie ist, wenn der Gedanke an Erbrechen immer wieder auftritt und intensive Angst auslöst – selbst wenn keine reale Gefahr besteht. Viele Betroffene vermeiden bestimmte Speisen, öffentliche Orte, Veranstaltungen oder sogar zwischenmenschlichen Kontakt aus Angst, sich anzustecken oder sich selbst übergeben zu müssen. Wenn diese Gedanken und Verhaltensweisen den Alltag stark einschränken und mit erheblichem Leidensdruck verbunden sind, kann es sich um Emetophobie handeln.

Die Ursachen der Emetophobie sind individuell verschieden. Oft liegen belastende Kindheitserfahrungen zugrunde, wie das Miterleben eines traumatischen Erbrechens oder das Gefühl, in einer solchen Situation allein oder hilflos gewesen zu sein. Auch ein erhöhtes Bedürfnis nach Kontrolle, übersteigerte Sauberkeitsansprüche oder eine generell hohe Sensibilität können die Entstehung begünstigen. In einigen Fällen wird die Angst auch durch Medien, Erzählungen oder Beobachtungen im sozialen Umfeld erlernt und verstärkt.

Nein, Emetophobie zählt offiziell zu den spezifischen Phobien und nicht zu den Zwangsstörungen. Dennoch kann es Überschneidungen geben: Manche Betroffene entwickeln zwanghafte Rituale, wie exzessives Händewaschen, das Meiden bestimmter Orte oder das wiederholte Kontrollieren von Haltbarkeitsdaten. Diese Verhaltensweisen ähneln zwanghaften Mustern, dienen jedoch meist der kurzfristigen Angstvermeidung und sind Bestandteil der phobischen Dynamik.

Für viele Betroffene symbolisiert Erbrechen weit mehr als einen rein körperlichen Vorgang. Es wird mit Kontrollverlust, Hilflosigkeit, Ekel, Scham oder sogar sozialer Ablehnung verknüpft. Die Vorstellung, sich in der Öffentlichkeit zu übergeben, löst häufig Angst vor dem „Verlust der Fassung“ oder dem „Gesichtsverlust“ aus. Diese tieferliegenden Bedeutungen machen die Emetophobie so belastend – und erklären, warum die Angst nicht einfach „weggedacht“ werden kann, sondern ernst genommen werden sollte.

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Oliver Hox posiert freundlich und professionell vor einem warmen, einladenden Hintergrund.